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Wie Erkennt Man Eine Panikattacke

Eine Panikstörung ist gekennzeichnet durch Angst und Sorge, weshalb sie auch den Angststörungen angehört. Dabei sind Panikattacken das Hauptsymptom einer Panikstörung, können jedoch auch bei anderen psychischen Störungen und sonstigen Erkrankungen auftreten.

Diese Anfälle treten bei einer Panikstörung wiederholt ohne erkennbaren externen Auslöser auf. Zudem sind sie durch eine Vielzahl von physischen, emotionalen und kognitiven Symptomen gekennzeichnet, die einen überfluten und sich unkontrollierbar anfühlen können.

Meist gibt es allerdings eine zugrundeliegende Ursache und entsprechende Umgangsmöglichkeiten. Deswegen ist es hilfreich, die häufigsten Symptome einer Panikattacke und deren Umgangsmethoden näher zu betrachten. Erfahren Sie dies und weitere Themen im folgenden Beitrag.

1. Symptom: Herzklopfen oder erhöhte Herzfrequenz

Bei einer Panikattacke haben viele Betroffene das Gefühl, dass ihr Herz rast (1). Herzklopfen wird oft mit Angst wahrgenommen, da viele Menschen mit einer Panikattacke glauben, dass dies ein Zeichen für einen medizinischen Notfall, wie einen Herzinfarkt ist.

Panikattacke Symptome & Anzeichen
Panikattacke: Symptome & Anzeichen

Eine beschleunigte Herzfrequenz ist jedoch normal, wenn es um Panikattacken geht (oder sogar wenn Sie nervös oder aufgeregt sind). Dies hängt mit der sogenannten „Kampf-oder-Flucht-Reaktion" zusammen. Wenn Sie ein Herzrasen bemerken, kann bereits ein tiefes Atmen Ihnen dabei helfen, wieder Kontrolle zu erlangen (ii). Dabei normalisiert sich die Herzfrequenz in der Regel wieder, wenn die Panikattacke nachlässt.

2. Symptom: Starkes Schwitzen

Wenn Gefühle von Angst auftreten, ist es nicht ungewöhnlich, dass Sie anfangen zu schwitzen (1).  Ähnlich wie bei anderen angstbedingten Symptomen ist übermäßiges Schwitzen Teil der körpereigenen Stressreaktion.

Die Art des Schwitzens kann variieren. Sie können dabei entweder einen kalten oder heißen Schweiß haben, wobei auch eine Kombination davon möglich ist. Außerdem können Sie an den Achselhöhlen, an der Stirn oder an anderen Körperteilen schwitzen. Weiterhin kann es vorkommen, dass Sie das Schwitzen gemeinsam mit Schüttelfrost oder Hitzewallungen erleben.

Übermäßiges Schwitzen ist allerdings nicht unbedingt schädlich, obwohl es als unangenehm und manchmal peinlich wahrgenommen wird. Eine Entspannungsmethode kann dazu beitragen, die Stressreaktion zu verringern, dice zum Schwitzen führt. Wieder einmal kann entspanntes Atmen zur Beendigung des Symptoms führen.

Wie bei all diesen Symptomen können Psychotherapie und Medikamente bei der Behandlung der zugrundeliegenden Störung helfen (2).

3. Symptom: Hyperventilation und Atemnot

Hyperventilation beinhaltet schnelles Atmen, das durch Panik und Angstzustände hervorgerufen werden kann. Während einer Panikattacke kann sich Ihr normales Atemmuster and then ändern, dass Sie nicht mehr imstande sind, vollständig zu atmen. Stattdessen atmen Sie schnell und kurz ein.

Hyperventilation kann von einem lauten Atemzug begleitet sein, kann aber auch subtiler durch Husten und schnelles Atmen erkennbar sein. Manchmal kann es dazu führen, dass Sie das Gefühl haben, zu ersticken, was dice Panik nur noch weiter verstärkt (1).

iv. Symptom: Brustschmerzen

Menschen, die schon einmal eine Panikattacke erlebt haben, berichten davon, dass Brustschmerzen eines der beängstigendsten Symptome sind. Bei einer Panik werden dice Brustschmerzen meist durch die Angst selbst verursacht.

Brustschmerzen sind eines der häufigsten Begleitsymptome von Panikattacken, die Menschen dazu veranlassen, sofortige medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen (iii). Dabei ist es besonders wichtig, dass Patienten mit neu auftretenden Brustschmerzen zunächst medizinisch untersucht werden, um ernsthafte Herzprobleme ausschließen zu können.

5. Symptom: Zittern oder Schütteln

Bei einer Panikattacke können Zittergefühle auftreten, insbesondere an Armen, Beinen, Händen und Füßen (1). Dies bezeichnet human being als Tremor. Ähnlich wie bei anderen Panikattackensymptomen ist unkontrollierbares Zittern und Schütteln eine Folge der Kampf- oder-Flucht-Reaktion, bei der sich der Körper entweder für den Kampf oder die Flucht vor einer realen oder imaginären Bedrohung in der Umwelt vorbereitet.

Diese Reaktion wird häufig bei Menschen mit einer Panikstörung und häufig ohne erkennbaren Grund ausgelöst. Oft können Gesprächstherapie und in einigen Fällen auch Medikamente bei der Behandlung dieser Störung helfen. Meditation , tiefes Atmen und das Erkennen, dass Sie eine Panikattacke haben, können ebenfalls hilfreich sein (2).

6. Symptom: Übelkeit oder Bauchschmerzen

Panikattacken können Unwohlsein, Übelkeit oder Schmerzen im Bauchbereich verursachen (1). Die meisten Menschen erbrechen sich zwar nicht bei einer Panikattacke, zugleich ist es nicht ungewöhnlich, dass sie sich übel fühlen, bis der Anfall abgeklungen ist.

seven. Symptom: Taubheitsgefühl und Kribbeln

Taubheitsgefühle und Kribbeln können ebenfalls während einer Panikattacke auftreten (1). Dabei können sich bestimmte Bereiche des Körpers vollständig gefroren, taub und/oder wie Nadelstiche anfühlen. Diese Symptome können überall am Körper auftreten, sind jedoch am häufigsten in den Händen, Armen, Beinen, Fingern, Zehen und im Gesicht zu spüren. Auch hier kann fokussiertes Atmen helfen (2). Daneben kann auch das Schütteln der Gliedmaßen und des Körpers helfen.

8. Symptom: Schwindel und Benommenheit

Wenn Sie eine Panikattacke durchmachen, kann es sein, dass Sie sich schwindelig, wackelig, benommen oder ohnmächtig fühlen (one). Dies macht es schwierig, sich zu konzentrieren und kann zusätzlich die Angst verstärken.

Obwohl dies eher selten vorkommt, kann jemand mit einer Panikattacke in Ohnmacht fallen. Wenn diese Symptome auftreten, setzen Sie sich oder legen Sie sich vorzugsweise an einen ruhigen Ort hin. Schließen Sie Ihre Augen und konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihren Atem, um aus der Panikattacke herauszukommen (2). Erfahrungsberichte zufolge kann es manchmal helfen, die Beine mithilfe eines Kissens hochzulagern, wenn man eine Ohnmacht befürchtet.

nine. Symptom: Angst vor dem Sterben oder dem Kontrollverlust

Es ist nicht überraschend, dass die Erfahrung einer Panikattacke oft furchterregend ist. Wenn die Panikattacke eskaliert, können Sie sich Sorgen um Ihre persönliche Sicherheit machen und Malaise vor dem Sterben haben. Darüber hinaus können Panikattacken das Gefühl, dice Kontrolle zu verlieren oder „verrückt zu werden", intensivieren (1).

Solche Gedanken und Ängste erhöhen ofttimes dice Intensität der Panikattacke. Versuchen Sie sich bewusst zu werden, dass diese Gedanken auf die Panik zurückzuführen sind. Dies ist häufig ein wirksamer erster Schritt, um die Panikattacke zu unterdrücken. Die einfachste Strategie ist tiefes, konzentriertes Atmen (2), aber auch dice Unterstützung vom Facharzt (für Psychosomatik und Psychotherapie), oder Therapeuten kann Ihnen dabei helfen, um die beste persönliche Bewältigungsstrategie zu finden.

10. Symptom: Derealisation und Depersonalisation

Während einer Panikattacke fühlen Sie sich möglicherweise von sich selbst und / oder der Umgebung getrennt. Wenn Sie diese Symptome bemerken, betrachten Sie die Umgebung als verzerrt, neblig oder ungewohnt und man fühlt sich selbst, als sei man weit entfernt oder nicht wirklich anwesend (1). Derealisation und Depersonalisation wirken sich tendenziell negativ auf die Person aus und führen häufig zu erhöhter Angst, Panik und Unwohlsein.

Sobald Ihnen dies passiert, versuchen Sie Ihre Atmung zu verlangsamen und verwenden Sie Ihre Sinne, um sich wieder in die Realität zu versetzen. Dabei können Sie etwas Kaltes berühren oder Ihre Hand leicht kneifen, um Ihre Anwesenheit zurückzuerlangen. Und sobald dice zugrunde liegende Panikstörung behandelt ist, ist es unwahrscheinlicher, dass dieses Symptom wieder auftritt.

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Panikattacke überwinden Tipps
Panikattacke überwinden – 6 Tipps

Panikattacken: Arten

Die Symptome von Panikattacken treten typischerweise spontan auf und erreichen ihren Höhepunkt innerhalb der ersten 10 Minuten, bevor sie allmählich abklingen. Diese Symptome können jedoch länger anhalten. Darüber hinaus können mehrere Panikattacken nacheinander auftreten, weshalb es schwierig zu erkennen ist, wann eine Panikattacke beendet und eine andere begonnen hat (4). Panikattacken können nicht nur in Intensität und Dauer variieren, sondern auch anhand ihrer Auslöser unterschieden werden.

Der DSM-5 nennt zwei verschiedene Arten von Panikattacken: die erwartete Panikattacke und die unerwartete Panikattacke.

Erwartete Panikattacke

Erwartete Panikattacken werden (wie der Proper name schon sagt) erwartet, wenn eine Person bestimmten Hinweisen oder „Panikauslösern" ausgesetzt ist. Zum Beispiel kann jemand, der Angst vor geschlossenen Räumen hat (Klaustrophobie), in einem Aufzug oder in anderen beengten Bereichen mit Panikattacken rechnen. Eine Person, die Flugangst hat (Aerophobie) hingegen, kann erwartungsgemäß eine Panikattacke haben, wenn sie sich in einem Flugzeug befindet (i).

Unerwartete Panikattacke

Unerwartete Panikattacken treten plötzlich ohne erkennbare Ursache oder Anzeichen auf. Sie können scheinbar „aus heiterem Himmel" auftreten, selbst wenn Sie entspannt sind und sich ausruhen.

Diese Art der Panikattacke rührt nicht von einem bewussten inneren Hinweisreiz (wie ängstliche Gedanken) her. Unerwartete Panikattacken treten auch nicht bei externen Hinweisen auf, wie z. B. bei bestimmten Phobien oder wenn sie einem beängstigenden Ereignis oder einer beängstigenden Situation ausgesetzt sind (1).

Möchten Sie mehr zum Thema erfahren? Lesen Sie als Nächstes: Ursachen einer Panikstörung

Häufig gestellte Fragen



Woher weiß man, ob human being Panikattacken hat?

Wenn Sie eine Panikattacke haben, können Sie Folgendes erleben:
– unregelmäßiger oder rasender Herzschlag
– Schwitzen
– Zittern
– Kurzatmigkeit (Hyperventilation)
– Erstickungsgefühl
– Übelkeit
– Schwindel
– Kribbeln in den Fingern etc.


Wie lange dauert eine Panikattacke?

Dice meisten Panikattacken dauern zwischen v und 20 Minuten. Es wurde berichtet, dass einige bis zu einer Stunde dauern. Die Anzahl der Attacken hängt davon ab, wie schwer Ihr Zustand ist. Manche Menschen haben ein- oder zweimal im Monat Anfälle, während andere sie mehrmals pro Woche haben.


Warum kommen Panikattacken aus dem Nichts?

Es ist noch nicht bekannt, was Panikattacken verursacht, aber bestimmte Faktoren können eine wichtige Rolle spielen, darunter Genetik, psychische Erkrankungen oder starker Stress. Panikattacken werden typischerweise als Folge einer Fehlinterpretation körperlicher Angstsymptome erlebt.

Dabei kommen Panikattacken möglicherweise nicht and then unerwartet, wie sie scheinen. So können körperliche Veränderungen etwa eine Stunde vor einer Panikattacke auftreten. In einer Studie trugen Menschen mit Panikstörung Geräte, die ihre Herzaktivität, ihr Schwitzen und ihre Atmung verfolgten. Die Ergebnisse zeigten niedrigere Kohlendioxidwerte, ein Zeichen für schnelles, tiefes Atmen, das einen bereits etwa 45 Minuten vor der Panikattacke atemlos machen kann.

Abschlusswort von Mentalwohl

1 von v Menschen erleben einmal im Leben eine Panikattacke, von denen etwa 4 % eine Panikstörung entwickeln. Auch wenn Frauen anfälliger für Angsterkrankungen sind, kann es jeden treffen – nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene.

Dabei können Panikstörungen dice Lebensqualität und Gesundheit einer Person stark beeinträchtigen und dazu führen, dass Sie viele Dinge aus Malaise vor der Angst bzw. einer Panikattacke versäumen (Vermeidungsverhalten).

Es gibt jedoch viele wirksame Behandlungen und Strategien, die Menschen helfen können, Panikattacken zu überwinden. Sie können lernen, mit den Symptomen einer Panikstörung umzugehen und die Kontrolle über Ihr Leben zurückzugewinnen.


Quellenverzeichnis

  1. Edition, F. (2013). Diagnostic and statistical transmission of mental disorders.Am Psychiatrie Assoc,21.
  2. Bystritsky, A., Khalsa, S. S., Cameron, M. E., & Schiffman, J. (2013). Electric current diagnosis and treatment of anxiety disorders.Chemist's shop and Therapeutics,38(one), 30.
  3. Heppell, J. L., Denis, I., Turcotte, Southward., Fleet, R. P., Dionne, C. Eastward., & Foldes-Busque, K. (2019). Incidence of panic disorder in patients with non-cardiac chest pain and panic attacks.Periodical of health psychology, 1359105319859062.
  4. Inoue, K., Kaiya, H., Hara, N., & Okazaki, Y. (2016). A give-and-take of various aspects of panic disorder depending on presence or absence of agoraphobia.Comprehensive psychiatry,69, 132-135.

Source: https://mentalwohl.com/panikattacke-symptome-und-anzeichen/

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